Kleists Die heilige Cacilie, oder, Die Gewalt de Musik (eine Legende) : Interpretationsversuch : a thesis presented in partial fulfilment of the requirements for the degree of Master of Arts in German at Massey University

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1981
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Massey University
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Die endgtültige Fassung dieser Erzählung entstand auf der Höhe von Kleists schöpferischer Tätigkeit, im Jahre 1811, kurz vor seinem Tod. Es handelt sich bei dieser Geschichte daher um eine besonders kunstvoll gestaltete Erzählung, deren sprachliche und thematische Komplexität Kleist unverkennbar als den Dichter "dieser Legende" enthül1t. "Die heilige Cäcilie oder die Gewalt der Musik"ist Kleists einzige Erzählung rait dem Untertitel "Eine Legende". Auf diese Klassifizierung sowie auf den ersten Teil der Überschrift berufen sich diejenigen Kritiker, die diese Erzählung religiös gedeutet wissen wollen und ihren metaphysischen Anspruch hervorheben. Andere Interpreten bestreiten diesen jedoch. Sie schreiben das Wunder des Fronleichnamsfestes nicht übernatürlichen Kräften zu, sondern erklären es als natürlichen Vorgang. Daher stützen sie sich auf den mittleren Teil der Überschrift "die Gewalt der Musik", welche für sie dem Naturbereich angehört. Das wunderbare Geschehen, die Verwandlung der vier Bilderstürmer in asketische Geistliche und die Verschonung des durch sie bedrohten Klosters, wird also grundsätzlich von den Kritikern der irrational transzendentalen oder der rational realen Ebene zugeordnet.[FROM INTRODUCTION]
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Text in German
Keywords
Kleist, Heinrich von, 1777-1811
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